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Global Design Initiative: die KISD in Singapur

Die Köln International School of Design (KISD) der Fachhochschule Köln engagiert sich in der „Global Design Initiative“, einem Zusammenschluss von Hochschulen aus fünf Ländern. Ziel der Initiative ist der Aufbau einer „Global Design Faculty“ und damit einer international ausgerichteten Designausbildung über Kultur- und Fächergrenzen hinweg.

In Singapur traf sich die Initiative jetzt zu ihrem ersten gemeinsamen Workshop. Dabei ging der Vorsitz der Initiative über an Philipp Heidkamp, Professor der KISD und Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften der Fachhochschule Köln. Das nächste Treffen der Global Design Initiative im März 2016 findet somit in Köln statt.

„Wir arbeiten in der Global Design Initiative mit dem Central Saint Martins College London, der Musashino University Tokio, dem Lasalle College of the Arts Singapur und der Taiwaner Shih Chien University Taipeh eng zusammen, um neue Studienprogramme mit internationaler Ausrichtung zu entwickeln. In Singapur sind wir diesem Ziel einen großen Schritt näher gekommen,“ sagte Heidkamp. Bei dem fünftägigen Workshop diskutierten Studierende unter dem Motto „Strangers“ Themen wie Identität, interkulturelles Lernen, Gemeinsamkeiten sowie Fremdartigkeit und arbeiteten zusammen an Projekten.

„In diesem Projekt waren wir zuerst alle Fremde“, sagte Flora Karger, KISD-Teilnehmerin in Singapur. „Aber die anfänglichen Grenzen haben wir schnell überwunden und mit Studierenden aus Asien und Europa leicht eine gemeinsame Designsprache gefunden.“ Kargers beteiligte sich in der Projektarbeit an einer Werbekampagne für Singapur, die die Parallelität der Kulturen, Homogenität inmitten von Gegensätzlichkeit und die Vernetzung trotz Grenzen thematisierte. „Die Zeit in Singapur war eine großartige Erfahrung. Studierende und Lehrende am Lasalle College of the Arts haben uns sehr freundlich empfangen und den Workshop thematisch hervorragend aufgebaut. Singapur mit seiner Architektur, seiner kulturellen Vielfalt als Brücke zwischen Ost und West hat uns für unsere Arbeit als Designerinnen und Designer viele neue und interessante Ansätze geliefert. Während unseres Aufenthaltes feierte Singapur sein 50-jähriges Bestehen, zeitgleich fand auch die Singapore Design Week statt: So konnten wir auch viel über die (Design-)Geschichte Singapurs lernen“, sagte der Teilnehmer Sebastian Oft.

Die Anforderungen an Design und an die Designausbildung haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert und sind viel interdisziplinärer und internationaler als früher. Studierende sollen interkulturelles Verständnis entwickeln, offen sein für heterogene Perspektiven und verschiedene soziale, ökonomische und kulturelle Ansätze in Design und Gestaltung integrieren. „Mit unserer Beteiligung an der Global Design Initiative schaffen wir exzellente Voraussetzungen für Designer von morgen, gerade durch die Zusammenarbeit mit renommierten Hochschulen.“ In Singapur ging der Vorsitz der „Global Design Initiative“ an Professor Heidkamp über. Die KISD wird somit im März 2016 das nächste offizielle Treffen ausrichten: „Singapur, Tokio, London und Taipeh werden dann mit mindestens einem Lehrenden und drei Studierenden in Köln anwesend sein“, so Heidkamp.

April 2015

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