Licht als Werkzeug

Grüner Laser leuchtet durch verschiedene Linsen (Bild: Heike Fischer/FH Köln)

Optische Sensoren, um die Belastung eines Windkraftradflügels zu prüfen? Mithilfe holographischer „Leinwände“ im Hellen projizieren? Haarglanz messen oder mit einem Laser die Netzhaut im Auge fixieren? All das sind unter anderem Einsatzbereiche der Optischen Technologien – einer der vier Studienrichtungen im Studiengang Elektrotechnik.

„Optische Technologien sind Querschnitts-Technologien. Sie nutzen Licht als Werkzeug“, erläutert Anton Kraus vom Institut für Angewandte Optik und Elektronik (AOE). „Und die Bandbreite der Anwendungen ist riesengroß: Wir beschäftigen uns etwa mit der klassischen Abbildung, mit Beleuchtungssimulationen, mit optischer Messtechnik, mit Lasersicherheit oder mit dem Betrieb und Charakterisierung von Leuchtdioden.“


Wer Spaß an Optik hat, ist bei uns richtig.

Das erklärt Anton Kraus auch den rund 20 Schülerinnen und Schülern, die im Feriencamp „Expedition Sonne, Mond und Sterne“  des zdi-Zentrums Köln und der Stiftung Wissen der Sparkasse KölnBonn unter seiner Anleitung aus Plastikrohren und schwarzer Pappe, Klebeband und Linsen ein Teleskop gebaut haben. Im Rahmen der Kooperation mit der Fachhochschule Köln wurden in der Vergangenheit auch schon Feriencamps mit den Themen „Medientechnologie“ und „Energie“ veranstaltet.

"Natürlich ist das Projekt nicht „nur“ ein Feriencamp, sondern auch ein Studienorientierungsprojekt: Die Jugendlichen können bei uns herausfinden, ob ihnen die optischen Technologien liegen. Mit dem „Teleskopbau“ bekommen sie einen guten Einblick – mit dem steigen nämlich auch unsere Erstsemester in ihr Studium ein“, erklärt Ulrike Griep von der Zentralen Studienberatung der Fachhochschule Köln.

April 2015

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